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Kopfrechnen? Nein, danke, da kriege ich Kopfschmerzen! Zudem hat jedes Smartphone eine Rechner-App, die viel schneller und zudem fehlerfrei ist! — STOP! Es geht hier nicht um Geschwindigkeit, sondern um das Training der grauen Hirnzellen. Dieses und auch andere Trainings befähigen uns, verschiedenste Aufgaben und Probleme im Alltag besser zu lösen, auch solche, die nichts mit Zahlen zu tun haben!

Der holländische Kopfrechner Wim Klein, der 1958 auch an Schweizer Schulen auftrat, ist mir lebhaft in Erinnerung. Er zog an der Wandtafel innert weniger Sekunden die 7. Wurzel aus 20-stelligen Zahlen, die ihm aus dem Publikum zugerufen worden waren (und für die der Zurufer zuhause wohl eine Viertelstunde aufgewendet hatte zur Berechnung der entsprechenden Potenz).

Er erzählte lächelnd, dass er beim Multiplizieren von zwei 5-stelligen Zahlen schneller sei als eine (damals noch mechanische) Rechenmaschine, dass bei 7-stelligen Zahlen die Maschine schneller sei, und dass aber bei 9-stelligen Zahlen er wiederum schneller sei (da diese Maschinen keine grösseren Ausgangszahlen als 8-stellige zuliessen).

Wir unsererseits wollen mit unsern Rechenkünsten niemanden beeindrucken, sondern freuen uns einfach, wenn es uns gelingt, auch ohne Rechner zum richtigen Resultat zu kommen.